Unser Klima braucht unsere Hilfe!

Unser Klima verändert sich stark. Wetterextreme wie Trockenheit oder Überschwemmungen mit massiv negativen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen nehmen zu. Es ist also höchste Zeit zu handeln. Eine Ursache für die Überhitzung der Erde ist der übermäßige Ausstoss schädlicher Treibhausgase, vor allem von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Ernährung spielt dabei neben Mobilität, Konsum und Wohnen eine gewichtige Rolle. Deshalb ist unseren vielen Gästen und uns als marktführenden Caterer in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich der Klimaschutz auch so wichtig. 

Klimaschutz auf Basis von Zahlen & Fakten

Als verantwortungsvolles Unternehmen wollten wir es genau wissen. Welche Auswirkungen auf das Klima haben unsere Speisen?  Deshalb messen wir als Erster in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich den CO2-Fußabdruck unserer Speisen. Und können so fundiert die Frage beantworten: „Welche Auswirkung hat mein Mittagessen auf das Klima und wie kann ich den CO2-Fußabdruck beim Essen klein halten? 

Für unsere Gäste wird dadurch einfach und transparent nachvollziehbar, was wir als Caterer und was sie selbst beim Essen fürs Klima tun können. Wir möchten gemeinsam mit unseren Gästen beim täglichen Mittagessen zu KlimaheldInnen werden, als Unternehmen Bewusstsein für dieses brennende Thema schaffen und uns auf Basis von Zahlen & Fakten laufend verbessern. 

Die CO2-Fußabdruck-Berechnungsmethode hat GOURMET zusammen mit den Nachhaltigkeitsexperten der „denkstatt“ entwickelt. Sie ist abgstimmt mit denNachhaltigkeitsexperten des WWF Österreich, mit denen uns ein langjährige Partnerschaft für eine klimafreundliche Ernährung verbindet. 

Was ist der CO2-Fußabdruck?

Der CO2-Fußabdruck von Produkten (engl. "Product Carbon Footpring") bezeichnet den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß entlang des Lebenszyklus. Er macht die Auswirkungen auf das Klima deutlich und ist eine Basis, um gezielt Maßnahmen zur Rettung des Klimas ergreifen zu können. Die Messung der Treibhausgase erfolgt in sogenannten CO2-Äquivalenten (engl. "CO2-equivalent" oder "CO2e"). 

Unser CO2-Fußabdruck

Wir haben die Klima-Auswirkungen unserer Speisen berechnet, die wir an unseren Frischküchen-Standorten in Wien und St. Pölten kochen - von den Zutaten/Rohstoffen, über die Energie und das Kochen, bis zur Verpackung und den Transport der Rohstoffe zu uns in die Küchen (nicht enthalten: der Weg von uns zu unseren Kunden). 

Die Messung zeigt: Mehr als drei Viertel des CO2-Fußabdrucks der Speisen werden von den Zutaten verursacht. Davon entfällt rund die Hälfte auf Fleisch. Denn Fleisch belastet das Klima bestonders stark. Im Vergleich dazu: Auf Energie, Transport und Verpackung entfallen in Summe nur rund 20 % (Zahlen 2019).

Auf die Zutaten kommt's an!

Durch die Entscheidung, was wir essen, können wir Tag für Tag gemeinsam viel für den Klimaschutz tun. Eine gesündere Ernährung, mit mehr Gemüse und Getreide und dafür weniger Fleisch, kann den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase um rund ein Fünftel verringern*. Aber auch WIE und WO Lebensmittel hergestellt werden, hat eine große Auswirkung.

Lebensmittel belasten das Klima sehr unterschiedlich.
Bei einem Kilogramm Rindfleisch ist der CO2-Fußabdruck beispielsweise fast 24 x so groß als bei einem Kilogramm Gemüse. 

CO2-Äquivalente pro kg*: 
Rindfleisch: 19,1
Schweinefleisch: 7,3
Geflügelfleisch: 4,7
Getreide: 1,5
Frischmilch: 1,4
Obst: 1,0
Gemüse: 0,8

(*Studie "Achtung: heiß und fettig - Klima & Ernährung in Österreich", WWF Österreich, 2015)

Das zeigt deutlich, wo die Hebel für den Klimaschutz beim Mittagessen am Arbeitsplatz, im Kindergarten, der Schule oder der Senioreneinrichtung liegen: 
in den Rezepturen (vegetarisch oder wenig Fleisch schont das Klima), der Zusammenstellung der Wochen-Menüpläne, der Herkunft der Lebensmittel und der richtigen Wahl jeder und jedes Einzelnen beim täglichen Mittagessen. 

GOURMET macht es leicht,
klimaschonend zu essen!

Holen Sie sich in der Pause auch manchmal einen schnellen, aber ungesunden Snack? Eine warme Leberkäs-Semmel zum Beispiel oder eine Topfengolatsche? Bei GOURMET geht sich für den CO2-Rucksack einer Leberkäs-Semmel oder eines süßen Snacks bereits ein vollwertiges warmes Mittagessen aus. Ganz locker!

Zum Beispiel unsere Bio-Tortellini mit Spinat-Käsesauce oder der Gefüllte Paprika in Tomatensauce mit Kartoffeln. So einfach ist es, mit GOURMET klimaschonend zu essen.

JA zu österreichischen Zutaten, ja zum Klimaschutz

Bei GOURMET kommen bereits 2/3 aller Zutaten aus Österreich, viele davon in BIO-Qualität.
Frisches Gemüse wie Spinat, Karotten oder Erbsen und Obst ebenso wie Fleisch (Rind, Schwein, Kalb, Huhn und Wild), Milchprodukte, Mehl, Nudeln uvm.

Das macht beim CO2-Fußabdruck einen schlankeren Fuß! 

Kurze Transportwege und klimaschonender Freiland-Anbau bei saisonalem Einkauf sparen Energie und die Standards für den Naturschutz und das Tierwohl in Österreich sind hoch. Gleichzeitig bleibt die Wertschöpfung im Land. Kulturlandschaften werden erhalten, das wirkt sich ebenso positiv auf das Klima auf. Auch für die Biodiversität, Artenvielfalt und das Tierwohl macht es einen großen Unterschied, woher unsere Lebensmittel kommen und wie diese produziert worden sind. 

Unsere Maßnahmen für den Klimaschutz

GOURMET ist es ein besonders großes Anliegen, die natürlichen Ressourcen unsere Planten für die Kinder und Enkelkinder zu erhalten. Ein eigenes Umwelt- und Energieteam erarbeitet daher laufend neue Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz und zur Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks. 

Bei Speisen und Sortiment:

Beim Kochen:

  • Ehrgeizige Energiesparziele: Insgesamt minus 12 % seit 2015
  • Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern unserer Frischküchen in St. Pölten und Wien 
  • 100 % Grünstrom in den Frischküchen Wien und St. Pölten spart 7 % CO2
  • Geringerer Wasserverbrauch durch geschlossene Kreisläufe, optimale Dosierung, Schulung und Brunnenwasser für Kühlung

Weitere Informationen finden Sie auf unserem umfangreichen Nachhaltigkeits-Schwerpunkt auf dieser Website.

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